„Weihnachtskrippen in der Steiermark“

Die Blütezeit und Anfänge der Volkskrippen in der Steiermark fallen in die Mitte des 17. Jhd.

Die Krippentradition hat sich in den vielen Jahrhunderten ständig verändert. Ob nun in pompöser Aufmachung mit viel Prunk bei Kirchenkrippen, in reichen Bürgerhäusern oder dem Trend  der Nazarenerkrippe zur Jahrhundertwende folgend bis zur oft sehr abstrakten Art heutiger Darstellungen.

 

Herausragende Werke umschreibt der Heimatforscher Dr. Leopold Kretzenbacher in seinem für Krippenfreunde verfassten Büchlein. Dort erzählt er unter anderem vom Schrein von Oppenberg, dem Andachtsbild von St. Gallen oder den Krippen von Thaddäus Stammel in Kalwang und Admont um nur einige zu nennen.

In all diesen Krippen wird dasselbe Ereignis mit der Geburt Jesu dargestellt. Mit mehr oder weniger Drumherum aber immer in der Einheit der Familie – ist sie Sinnbild für Liebe und Geborgenheit.

 

Eine Gruppe von steirischen Künstlern gründeten am 26.11.1968 den Verein der Krippenfreunde – Stmk. durch den akademischen Bildhauer Prof. Ulf Mayer. Als erste gewählte Obfrau fungierte Auguste Wiesinger im Ennstal, der die Krippe ein besonders Anliegen war. Sie gründete mit der Schnitzgruppe Stiwoll einen weiteren Verein in der Steiermark. Derzeit zählt der Landesverband mit seinen 8 Orts-u.-Gebietsgruppen 500 Mitglieder.

 

 

Bisherige Landesobleute:

Auguste Wiesinger ab 1974

Gustav Schöpf ab 1989

Georg Primus ab 1995

Otto Stenitzer ab 1999

Herbert Krump ab 2000

Manfred Peter Meder ab 2010

Waltraude Lechner ab 2017 bis dato