Jesus und seine Freunde feiern wir alle Juden das Paschamahl. Dabei gedenkt man der großen Tat, die Gott einst am Volk Israel vollbracht hat. Gott führte durch Mose das Volk aus der Unterdrückung Ägyptens in die Freiheit. Der letzte Lebensabend Jesu ist geprägt von freudigen Erinnerungen und dumpfer Wehmut. Jesus wäscht den Seinen die Füße, er nennt ein Stück gebrochenes Brot seinen Leib. Jesus bezeichnet den Wein, der in einem Becher herumgereicht wird, als sein Blut. Jesus hinterlässt uns ein geheimnisvolles Vermächtnis der Liebe. „Sooft ihr das tut, tut es mir zum Andenken“. Jesus spricht auch von Verrat. Ob die Jünger die Tragweite der Worte Jesu verstanden haben? Die Fröhlichkeit des Feierns endet zu später Stunde mit der Verhaftung Jesu. Ein Kuss wird zum Erkennungszeichen. Es folgen schnell einberufene Verhöre. Die letzte Lebensnacht Jesu ist angebrochen!
Betrachtungen von Herrn Pfarrer Mag. Robert Schneeflock, r.schneeflock@aon.at>